Mit den neuen „Happy Hours“ wird das AWbike noch attraktiver: Ab sofort zahlen Nutzerinnen und Nutzer in den Abend- und Nachtstunden zwischen 18 Uhr abends bis 8 Uhr am Morgen des folgenden Tages insgesamt maximal drei Euro im Abo-Tarif beziehungsweise maximal sechs Euro im Basistarif.
Landrätin Cornelia Weigand freut sich über die Erweiterung des Angebots: „Die ‚Happy Hours‘ sind mehr als nur ein günstiger Zusatztarif. Sie bieten eine neue Möglichkeit, mit dem AWbike von den Abendstunden an bis in den frühen Morgen mobil zu sein. Beispielsweise können Pendlerinnen und Pendler das Rad über Nacht vor der Haustüre parken, um morgens direkt wieder startklar zu sein.“
Und so funktioniert der neue Tarif: Während der „Happy Hours“ am Zielort in der nextbike-App einfach die Funktion „Fahrtpause“ aktivieren und das Schloss schließen. Es muss nichts extra in der App angeklickt werden. Das Rad ist weiterhin verfügbar und die Ausleihdauer läuft weiter, dank der „Happy Hours“ bleiben die Kosten aber überschaubar.
Gut zu wissen: Wird das Rad während der „Happy Hours“ für eine kürzere Dauer entliehen, wird der jeweils günstigere Preis im gewohnten 30-Minuten-Takt berechnet. Wer also beispielswiese das AWbike (ohne Abo) für eine Stunde zwischen 18 und 8 Uhr ausleiht, zahlt weiterhin lediglich 3,50 Euro und nicht die vollen sechs Euro für die „Happy Hours“.
Nach 8 Uhr morgens läuft die Ausleihe im üblichen 30-Minuten-Takt weiter. Wer das AWbike zum Beispiel um 9 Uhr wieder an einer Station zurückgibt, zahlt die „Happy Hours“ plus die weitere Ausleihdauer. Analog verhält es sich mit vor 18 Uhr begonnen Ausleihe: Die Abrechnungen aus dem 30-Minuten-Takt werden den „Happy Hours“ hinzugefügt. Es wird also stets der beste Preis abgerechnet.
Stephan Pauly, Geschäftsführer des Verkehrsverbund Rhein-Mosel resümiert: „Mit dem neuen Zusatztarif wird die flexible Anschlussmobilität per Leihfahrrad im Kreis noch einfacher und günstiger. Mehr als 2.000 Kundinnen und Kunden haben bislang im Sattel gesessen und wir hoffen, mit den neuen Möglichkeiten noch mehr Neukunden gewinnen zu können. Die umweltfreundliche Kombination von ÖPNV und Sharing-E-Bike ist ein Modell, das weiter Schule machen wird.“
Beispiel-Rechnungen
Jonas, der noch kein Abo hat, leiht sich am Freitagnachmittag um 17 Uhr ein AWbike, um ins Kino zu fahren. Bis 18 Uhr (also die erste Stunde) zahlt er dafür 3,50 Euro. Von 18 bis 8 Uhr nutzt er für sechs Euro die „Happy Hours“. Am nächsten Morgen gibt Jonas das AWbike um 9 Uhr zurück. Für die Zeit zwischen 8 bis 9 Uhr zahlt er drei Euro. Insgesamt zahlt er für die Nutzung 12,50 Euro.
Lena, die ebenfalls noch kein Abo hat, leiht das AWbike von 18 Uhr bis 8 Uhr aus und zahlt für die ganze Nacht sechs Euro.
Jonas leiht das AWbike erneut von 17 Uhr am Nachmittag bis 9 Uhr am nächsten Morgen aus. Weil er sich inzwischen für ein Abo entschieden hat, zahlt er für die „Happy Hours“ nur noch drei Euro und spart jetzt ordentlich Geld. Insgesamt kostet ihn die Ausleihe nur noch sechs Euro.
(Quelle: Kreisverwaltung Ahrweiler)