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Seit dem Mittelalter ist Bad Ems als Heilbad bekannt. Ihre mondäne
Blütezeit erlebte die Stadt an der Lahn aber ganz klar im 19. Jahrhundert.
Hier, auf der berühmten Kurpromenade, führte ein Wort des Königs von
Preußen zur berühmten Emser Depesche. Das Resultat: Erst Krieg, dann
das Deutsche Kaiserreich. Goethe war da, Richard Wagner und sogar der
Zar. Scheinbar also ein schöner Ort für eine spontane Kurzkur.
Schon ein Spaziergang durch den
Ort ist Erholung pur – im Kur-
garten mit seinem nostalgischen
Flair steht auch heute noch das
prächtige Kurhaus. Es wurde als
barockes Badeschloss begonnen
und später zum kaiserlichen
Sommeraufenthalt ausgebaut.
Heute residieren hier die Gäste
in Häcker’s Grandhotel.
Herzstück der reichhaltigen Well-
nessangebote in Bad Ems und
idealer Erholungsort ist aber die
Emser Therme in der Viktoriaallee: Sie ist eine der modernsten und
attraktivsten Wohlfühlthermen in Deutschland. Als jüngstes Mitglied
der Kannewischer Collection wurde die neue Emser Therme im De-
zember 2012 eröffnet – mit einem Fokus auf Gesundheit, Erholung
und Wohlbefinden. Erleben Sie ein Erholungskonzept, das auf den vier
Säulen der Entspannung basiert: Kreislauftraining durch Bewegung,
wechselwarme Badeverfahren, bestehend aus Bad und Sauna, körper-
licher Erholung und mentalen Ruhezeiten. Auf 5 500 m² warten un-
ter anderem eine ausgedehnte Thermenlandschaft mit verschiedenen
heilenden Becken für fast jede Form der Anwendung, der große Sauna-
Park, die WellnessGalerie und das FitnessPanorama auf Sie. Und
wenn Sie zwischendurch Ihren Hunger stillen möchten, können Sie
das stilvoll im Restaurant Halberts tun.
Nach so viel Entspannung lohnt ein wunderbarer Spaziergang entlang
der Villenpromenade zum Künstlerhaus Schloss Balmoral. Hier präsen-
tieren junge Künstler ihre Werke. Oder besuchen Sie die malerische rus-
sisch-orthodoxe Kirche, die an die vielen Aufenthalte der Zarenfamilie
erinnert. Und natürlich darf ein Besuch in der Spielbank nicht fehlen
– der ältesten konzessionierten in Deutschland: Seit 1720 wird hier dem
Glücksspiel gefrönt. Heute gibt es
Roulette, Black Jack und Spielauto-
maten. Aber auch für denjenigen,
der nur sein Glück versucht, lohnt
sich der Blick auf die prunkvolle
Architektur: eine Mischung aus Ro-
koko und Jugendstil aus der letzten
großen Glanzzeit der Bade-Ära vor
rund 80 Jahren.
Mehr Informationen:
Tel. 0 26 03/9 79 00;
Wir sind für Sie da!
Der VRM ist Ihr Verkehrsverbund in der
Region. Wir sind für Sie da, wenn es um
Fragen zu Ticketangeboten, zum Fahrplan
oder um Info-Material geht.
VRM-Hotline:
0 1805 / 986986
14 Cent/Min. aus dem dt. Fest-
netz, aus Mobilfunknetzen andere
Tarife mit max. 42 Cent/Min.
Ihr Verkehrsverbund vor Ort
Kombiticket zu „Wein im Schloss“
Am 3. Mai 2015 wird im Koblenzer Schloss zu
„Wein im Schloss“ geladen. Und die Eintritts-
karten gelten im VRM-Gebiet als KombiTicket
für die kostenlose Hin- und Rückfahrt! „Wein
im Schloss“ ist eine hochkarätige Präsentati-
on von Spitzenwinzern und Spitzenweinen
aus den sechs rheinland-pfälzischen Anbau-
gebieten, zu der die Landwirtschaftskammer
Rheinland-Pfalz einlädt. Und jede Region
präsentiert das Beste, was sie zu bieten hat.
Genießen Sie Sonntag, 3. Mai 2015, zwischen
10 und 17 Uhr erlesene Tropfen im Ambiente
des Kurfürstlichen Schlosses. Am Tag der Ver-
anstaltung gilt Ihre Eintrittskarte als Fahrschein
im gesamten VRM-Gebiet – z. B. mit Zug oder
Bus zum Hauptbahnhof Koblenz und mit der
Linie 8, 9 oder 2 zur Haltestelle Stadttheater
direkt am Schloss.
Mehr Informationen:
Entdecken Sie in der Kunstkammer Rau im
Arp Museum Bahnhof Rolandseck noch bis
zum 6. September die „Revolution der Bilder“
von Poussin bis Monet und profitieren Sie mit
der VRM-MobilCard. Die Ausstellung widmet
sich den revolutionären Entwicklungen der
Zeit vom 17. bis 20. Jahrhundert, als die fran-
zösische Malerei den künstlerischen Maßstab
für ganz Europa setzte. Erleben Sie rund 50
Gemälde und Skulpturen von Poussin, Char-
din, Houdon, Renoir, van Gogh, Cézanne und
anderen. Lassen Sie sich von Poussin mitneh-
men in die Welt der durch den königlichen Hof
geprägten Historienbilder und erfahren Sie,
wie das Zeitalter der Revolution und Aufklä-
rung die Kunst verändert hat. Den Weg Frank-
reichs in die Moderne kennzeichnen dabei das
wachsende Selbstbewusstsein der Künstler und
die Befreiung der Farbe im Impressionismus.
Besonders praktisch:
Wenn Sie Inhaber einer
VRM-MobilCard sind, erhalten Sie auf den Ein-
trittspreis des Arp Museums einen Nachlass in
Höhe von 2 Euro. Dann kostet Sie ein Besuch
im Museum also statt 9 nur noch 7 Euro.
Revolution der Bilder
Ihre Verbindung:
Strecke und Linie:
Lahntal-Strecke (RB 23, RE 25)
Halt:
Bad Ems
Weg Halt Ziel:
Vom Bahnhof etwa 18 Gehminuten
durch die Braubacher Straße, über die Lahn und über die
Jacques-O enbach-Promenade bis zur Therme.
Ticket:
Alle VRM-Tickets, für Gruppen die
günstige Minigruppenkarte für bis zu 5 Personen.
Fahrplanauskunft:
Andernach ist bekannt für seinen Geysir und
seine über 2 000-jährige Stadtgeschichte. Aber
auch abseits der bekannten Sehenswürdig-
keiten bietet die Stadt viele spannende Mög-
lichkeiten, einen lehrreichen Tag zu verbrin-
gen. Besonders spannend: die „Essbare Stadt“.
Und mit der neuen Lahn-Eifel-Bahn kommen
Sie aus Richtung Koblenz und Kaisersesch
ganz bequem hin und wieder zurück.
Das Bewusstsein für Lebensmittel und deren
Herstellung ist bei vielen, vor allem jungen
Menschen inzwischen mehr und mehr ver-
schwunden. Lebensmittel werden, abgepackt
in Plastik, im Supermarkt gekauft. Nicht der
Norm entsprechende Produkte werden weg-
geworfen. Dass diese Art der Qualitätssiche-
rung nicht natürlich ist, verdeutlicht das Pro-
jekt der „Essbaren Stadt“ in Andernach. Hier
lässt man der Natur freien Lauf und erhält
unverfälschte, gesunde Lebensmittel. Für die-
ses nachhaltige Urban-Gardening-Projekt ist
Andernach übrigens schon als Gesamtsieger
des Bundeswettbewerbs „Lebenswerte Stadt“
ausgezeichnet worden.
Denn in Andernach werden auf öffentlichen
Grünflächen nicht nur Blumen, sondern auch
Obst, Gemüse und viele weitere Lebensmittel
angebaut und dürfen von Bürgern und Gästen
geerntet werden. Dabei steht jedes Jahr eine
andere Pflanze im Fokus, und sogar ein klei-
ner Weinberg zum direkten Traubengenuss
ist vorhanden. Nur einen kurzen Spaziergang
vom Bahnhof entfernt finden Sie den wun-
derschön angelegten Stadtgraben mit der
imposanten Stadtburgmauer. Hier thront der
erhabene Burgfried – ein Paradebeispiel mit-
telalterlicher Städtebaukunst und ein wehr-
haftes Zeichen von Reichtum und Bedeutung.
Und hier, entlang der Mauer, finden Sie auch
die meisten Beete und Bäume der „Essbaren
Stadt“. Hier gibt es Gemüsesorten wie Möh-
ren und Bohnen, verschiedene Obstsorten,
Beeren, Spaliergehölze, Küchenkräuter und
Schnittpflanzen. Diese Vielfalt lädt zum in-
tensiven Ausprobieren ein. So wird der Tages-
ausflug nach Andernach lehrreich, spannend
und lecker.
Unser Tipp:
Im Andernacher Stadtteil Eich er-
wartet Sie mit dem Projekt Lebenswelten eine
knapp 14 ha große öffentliche Permakultur.
Hier finden Sie Obst und Gemüse in konse-
quent ökologischem Anbau, ohne Herbizide
und mineralische Dünger. Die Produkte die-
ses Projekts können Sie in der Hochstraße 53
in Andernach günstig kaufen.
Mehr Informationen:
, Tel. 0 26 32/9 87 94 80
Ihre Verbindung:
Strecke und Linie:
Linke Rheinstrecke (Nord) (RB23, RB26, RE5),
Pellenz-Eifel-Strecke (RB23, RB38)
Halt:
Andernach
Weg Halt Ziel:
Der Bahnhof befindet
sich in direkter Nähe zur Innenstadt.
Ticket:
Alle VRM-Tickets, für
Gruppen die günstige Minigruppenkarte
für bis zu 5 Personen.
Fahrplanauskunft:
IchZeit
Kurzurlaub in den Emser Thermen
© Emser Therme GmbH
© Stadt Andernach/Foto: Christoph Maurer
Iss, schmeckt gut!
Eine kulinarische Reise in der „Essbaren Stadt“ Andernach
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