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« Previous Page Table of Contents Next Page »Noch bis zum 14. April 2013 zeigt die Kunst-kammer Rau im Arp Museum Bahnhof Rolandseck die groß angelegte Impressionis-ten-Ausstellung „Lichtgestöber. Der Winter im Impressionismus“ mit 57 hochkarätigen Gemälden. Und mit der Mittelrheinbahn geht es auch bei winterlichen Temperaturen trocke-nen Fußes direkt ins Museum. Ideal für Ihre Winter-Kulturtour!
Wer an Impressionismus denkt, sieht Mohn-felder im Sonnenlicht, Seerosen im sommer-lichen Wassergarten, Sommerabende in Aus- flugslokalen und Spaziergängerinnen mit Sonnenschirm. Fasziniert vom flirrenden Licht des Sommers entdeckte eine junge Generation von Malern in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts die Landschaft völlig neu. Ihre wechselnde Erscheinung in unterschied-lichen Lichtstimmungen wurde zu einem zentralen Thema der Malerei.
Weniger bekannt ist der Blick der Impressio-nisten auf die kalte Jahreszeit, der jetzt im Arp Museum Bahnhof Rolandseck zu entdecken ist. Dabei waren die Winter der 1870er bis 1890er Jahre in Mitteleuropa außergewöhn-lich kalt und streng. Schneegestöber und wei-ße Landschaften prägten das Bild zwischen November und März. Und die von Lichtstim-mungen faszinierten Maler reagierten auf die extremen Wetterbedingungen mit einer weißen Farbexplosion.
Sechs herausragende Winterlandschaften der berühmten impressionistischen Maler Claude Monet, Gustave Caillebotte und Alfred Sisley aus der in Rolandseck beheimateten „Samm-lung Rau für UNICEF“ bilden den Kern der Ausstellung, die unter der Schirmherrschaft des Botschafters der Republik Frankreich steht. Um sie herum eröffnen 55 wertvolle Leihgaben aus internationalen Sammlungen ein weites
Panorama des Winters in der Malerei des 19. Jahrhunderts. Die Sicht der französischen Impressionisten und ihres Kreises auf das spezielle Winterlicht zeigen selten gesehene Werke, u. a. von Gustave Courbet, Camille Pis-sarro, Vincent van Gogh und Paul Gauguin. Der deutsche Impressionismus ist u. a. mit Winterlandschaften von Max Liebermann, Max Slevogt und Lovis Corinth vertreten.
Auch der Einfluss der frühen Fotografie auf die impressionistische Malerei und umge-kehrt das Rückwirken der impressionistischen Wintergemälde auf die Fotografie des frühen 20. Jahrhunderts wird anhand ausgewählter fotografischer Meisterwerke gezeigt. Beson-ders spannend: In Zusammenarbeit mit naturwissenschaftlichen Partnern wie dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und dem Deutschen Wetterdienst spannt die Ausstellung den Bogen bis zu den vor allem im Winter sicht- und spürbaren Folgen des Klimawandels unserer Zeit.
Mehr Informationen: www.arpmuseum.org, Tel. 0 22 28/9 42 50
Naturtour mit Genuss
Wandern in den Winninger Weinbergen
Strecke und Verbindung: Koblenz – Trier (RB 81)
Halt: Winningen Bahnhof
Weg Halt Ziel: Vom Bahnhof ca. 10 Minuten bis zur Weinlage Winninger Domgarten.
Ticket: Alle VRM-Tickets, zum Beispiel die besonders günstige Minigruppenkarte für bis zu 5 Personen.
Fahrplanauskunft: www.vrminfo.de
Was kann man an einem sonnigen Winter-tag Schöneres unternehmen, als das Haus zu verlassen und in der Natur etwas Energie zu tanken. Besonders angenehm und lehrreich können Sie das in den Winninger Weinbergen tun. Denn da warten nicht nur die traumhaft schönen Weinhänge auf Sie, sondern auch der lehrreiche Winninger Weinlehrpfad, der Ihnen allerlei Wissenswertes rund um den Weinbau und die Region verrät. Und weil der Einstieg in den Lehrpfad nur ein kurzes Stück vom Win-ninger Bahnhof entfernt liegt, ist die Anfahrt im Rheinland-Pfalz-Takt besonders einfach.
Der Weinlehrpfad in Winningen beginnt nur 10 Gehminuten vom Bahnhof entfernt und führt Sie auf einem mit über 30 Infotafeln versehenen, gut ausgebauten Wirtschaftsweg durch die Weinberge der Lage Winninger Domgarten. Er beginnt am nordwestlichen Ortsrand Am Rosenberg und erklärt viel Wissenswertes über den Weinbau und die Besonderheiten des Rieslinganbaus in den steilen Hang- und Terrassenlagen Winnin-gens. Wussten Sie zum Beispiel, mit welch mittelalterlich anmutenden Werkzeugen die Winzer noch vor wenigen Jahren gearbeitet
haben oder warum schon der Name Winnin-gen auf das Thema Wein hinweist? Neben den Infotafeln laden unterwegs immer wie-der idyllische Plätze und Sitzbänke zum Ver-weilen ein und offenbaren atemberaubende Ausblicke über die Landschaft. Nach gut 45 Minuten auf durchgehend befestigten Wegen erreichen Sie das Ende des Lehrpfads auf ei-ner Anhöhe in der Nähe der Autobahnbrücke. Auch hier lädt eine kleine Schutzhütte nebst Ruhebänken zum Verweilen ein und eröffnet Ihnen dabei einen herrlichen Ausblick auf den Weinkurort im Moseltal.
Nach einer erholsamen Pause können Sie sich entscheiden: Entweder Sie wandern durch den Weinlehrpfad zurück in den Ort, oder Sie setzen Ihren Weg über den Kuhstiefel und Distelberg fort und wandern weitere ca. 1,4 km bis zumWinzerort. Sollten Sie diese Tour am Wochenende oder einem Feiertag unterneh-men, empfiehlt sich nach der Wanderung die Einkehr in die Vinothek im alten Spital. Hier präsentieren 17 Winzer ihre 40 Weine und Sekte aus autonomen Winzerbetrieben, und viele davon können Sie gegen einen kleinen Obolus probieren. Selbstverständlich können Sie bei Gefallen auch Flaschen kaufen und mit nach Hause nehmen. Die Vinothek im Spital hat imWinter freitags bis sonntags und an Feiertagen von 15 bis 18 Uhr geöffnet.
Mehr Informationen: www.winningen.com, Tel. 0 26 06/22 14
Strecke und Verbindung: Linke Rhein-strecke (RB 26), Ahr-Strecke (RB 30), hält nur an Wochenenden in Rolandseck.
Halt: Rolandseck
Weg Halt Ziel: Direkt am Bahnhof.
Ticket: Alle VRM-Tickets, für Gruppen das günstige Minigruppenticket für bis zu 5 Personen.
Fahrplanauskunft: www.vrminfo.de
Ihr Verkehrsverbund vor Ort Seite 8 | Winter 2012
Weißer Farbrausch
„Der Winter im Impressionismus“ in der Kunstkammer Rau
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