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Garten für alle!

Urban Gardening in Ludwigshafen

Gärtnern ist zwar nicht neu, erlebt aber zur-zeit als „Urban Gardening“ einen richtigen Boom. Mitten in den Städten bauen moderne Hobbygärtner auf kleinen Beeten Blumen, Obst und Gemüse für den Eigenverbrauch an. Die Wurzeln dieser Bewegung liegen in New York, wo bereits in den 70er Jahren die ersten „Community Gardens“ entstanden sind. Frei nach dem Prinzip „Ein Garten für alle“ wurden die Grünoasen schnell zu beliebten Trefpunkten. Mittlerweile gibt es sie in fast allen großen Städten. In Deutschland sind es nach Angaben der Stiftung Interkultur schon rund 120 Gärten. Einer der bekanntesten ist der Prinzessinnengarten im Berliner Stadtteil Kreuzberg. Dort pfanzen seit 2009 Menschen verschiedenster Kulturen Obst, Gemüse, Kräuter und Blumen in Kisten an, trefen sich und tauschen ihre Erfahrungen aus.

Konzept: Hinkommen und mitmachen

Museen zählten zwar bisher nicht zu den Ini-tiatoren von „Urban Gardening“, doch die Idee des Hack-Museums, den Hans-Klüber-Platz mitten in Ludwigshafen zu begrünen, fand schnell Sponsoren und viele begeis-terte Gartenfreunde. Denn das Konzept ist einfach und überzeugt: Die Beete stellt das Museum bereit, Pfanzen, Zwiebeln, Saatgut bringt jeder selbst mit. Dann bekommt man eine Kiste oder Palette als Beet zugeteilt und kann einfach loslegen. Auch Firmen und

Was Michelle Obama hinter dem Weißen Haus hegt, wächst seit einigen Monaten auch vor dem Hack-Museum Ludwigshafen: ein Obst- und Gemüsegarten mitten in der Stadt, gepfegt von vielen feißigen Händen als erster öfenlicher museumsgARTen Deutschlands. Und alle sind eingeladen, ihn zu genießen!