Page 11 - VRM_Verbundbericht_2012

fnden. Daher untersucht der Verbund jährlich sein Angebot sowie die interne und exter-ne Preisentwicklung. Nach der niedrigsten Tariferhöhung des VRM von durchschnittlich 1,4 Prozent 2011 folgte 2012 mit einer An-passung von 5,9 Prozent zwar eine über-durchschnittlich hohe Anpassung, vor allem aufgrund stark steigender Spritpreise. Aber diese Entwicklung betrifft alle – auch die Autofahrer. So galt der September 2012 laut ADAC als der historisch teuerste Tankmonat.

Aber das richtige Maß für eine Tariferhöhung zu fnden, ist nur eine der vielfältigen Auf­ gaben des VRM. Weitere werden im Rahmen dieses Verbundberichts vorgestellt.

In Rheinland-Pfalz sind die Gebietskörper-schaften (Landkreise) die Aufgabenträger im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Das heißt, sie sind per Gesetz zuständig für die Ausgestaltung der Verkehrsbedienung in ihrem Gebiet. Um einen attraktiven ÖPNV in der Region anzubieten, wurde daher zum 1. ­Januar 2002 der neue einheitliche Ver-bundtarif eingeführt, die offzielle Geburts-stunde des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel (VRM). Vorausgegangen waren aber jahre-lange Vorbereitungen, denn gegründet wurde der VRM bereits 1996. Der lange Vorlauf verdeutlicht die Herausforderungen, über 40 Verkehrsunternehmen unter ein gemein­ sames Dach zu bringen.

Der VRM soll eine ausgeglichene Balance zwischen fächendeckender Mobilität, be-zahlbaren Fahrpreisen sowie wirtschaftlichen Einnahmen für die Verkehrsunternehmen

Verantwortung für das Tarifgebiet

Rhein-Lahn-Kreis · Loreley

Heute ist die Loreley vor allem touristisch bedeutsam. Bis ins 20. Jahrhundert hinein war die Loreley aber eine gefährliche Stelle für die Rheinschifffahrt, da sich unmittel-bar am Loreleyfels die engste und tiefste Stelle im schiffbaren Rhein befndet. Eine Statue der Nixe erinnert an die romantischen Sagen des Mittelalters.

Im romantischen Mittelrheintal an der

Marksburg

11